Affiliate Marketing - Nischenseiten-Challenge Teil 7 - Ladezeit optimieren

Die Ladezeit der Nischenseite beschleunigen

Inzwischen sind die ersten Erfolge auf Google sichtbar. Ich brauche nicht mehr mit dem Allintitle-Befehl zu arbeiten, weil meine Nischenseite Karibik Urlaub Buchen inzwischen auch mit einer normalen Suchanfrage gut rankt und derzeit auf Seite 3 bei Google zu finden ist.

Bis jetzt habe ich hauptsächlich Off-Page-Massnahmen durchgeführt, beispielsweise Backlinks sammeln. Weil Google aber auch On-Page-Verbesserungen mit einem besseren Ranking belohnt, muss ich auch hier schauen, dass alles passt.

Der 7. Teil meiner Nischenseiten-Challenge beschäftigt sich mit der Ladegeschwindigkeit der Seite. Mit Hilfe von Googles Chrome-Browser und einem speziellen Tool, das ich im Video und im Podcast genauer erkläre, gelang es mir die Ladezeit meiner Nischenseite gewaltig zu senken.

Das Video könnt ihr euch wie immer hier oder auf Youtube angucken.

Den Podcast (mit gleichem Inhalt) findet ihr hier:

https://soundcloud.com/markus-hermannsdorfer/affiliate-marketing-nischenseiten-challenge-teil-7

Zusätzlich möchte ich euch hier noch ein paar weitere Tricks und Tools zeigen, die sich positiv auf die Ladegeschwindigkeit eurer Nischenseite auswirken.

Wordpress-Seiten cachen

Ein spezielles Wordpress-Plugin speichert HTML-Seiten, die aus Inhalten der Datenbank und PHP-Code erstellt werden in einem Zwischenspeicher (Cache) ab. Kommt ein Besucher auf die Nischenseite, bekommt er sofort diese zwischengespeicherte Seite zu sehen. Der Server, auf dem deine Nischenseite gehostet ist, muss nicht mehr bei jedem Seitenaufruf in der Datenbank herumkramen und die HTML-Seite neu aufbauen. 

Weiter musst du es nicht verstehen. Ich verwende auf meiner Seite das Plugin Cache Enabler, daneben gibt es noch viele andere wie W3 Total Cache. In den meisten Fällen musst du das Plugin nur aktivieren und dann die Cache-Funktion starten. Den Rest erledigt das Tool automatisch.

Bilder komprimieren

Ein Dienst, den ich inzwischen gerne einsetze, ist Compressor.io. Dort lädst du deine Bilder im JPEG- oder PNG-Format hoch. Compressor reduziert die Dateigröße der Bilder ohne Qualitätsverlust um bis zu 70 Prozent. Diese verkleinerten Bilder lädst du auf deine Nischenseite hoch. Besonders nützlich ist Compressor, wenn, du, wie ich,  einen Slider mit grossen Bildern hast.

Affiliate Marketing - Nischenseiten-Challenge Teil 6

Die ultimative Backlink-Strategie

Ich hoffe, ihr habt das alte Jahr gut herumgebracht und seid mit jeder Menge guten Vorsätzen in das neue Jahr gestartet. Einer meiner Vorsätze ist die Nischenseiten-Challenge weiterzuführen und dabei auch meine eigene Seite Karibik Urlaub Buchen möglichst hoch bei Google zu ranken.

Eine wichtige Rolle spielen dabei Backlinks. Das sind Links, die ihr von anderen Webseiten bekommt. Je nachdem, welchen Ruf diese andere Seite bei Google hat, kann sie eure Nischenseite nach oben oder nach unten ziehen. Deshalb solltet ihr Seiten bevorzugen, die einen höheren Lagerank als eure eigene Nischenseite hat.

Wie ihr hochwertige Backlinks bekommt, seht ihr in diesem Video:

Bevorzugt ihr den Podcast, schaut einfach hier vorbei:

https://soundcloud.com/markus-hermannsdorfer/affiliate-marketing-nischenseiten-challenge-teil-6

Im Web findet ihr alle möglichen Theorien über Backlinks und den Suchalgorithmus von Google. Ihr könnt auch hunderte von Euro für irgendwelche Workshops zu diesem Thema loswerden.

Ich selbst bin da eher faul und kopiere einfach die Erfolgsstrategien meiner Konkurrenten. Das geht mit dem Backlink-Checker von Seo United recht gut. Gebt ihr dort die URL der konkurrierenden Seite ein, zeigt euch der Online-Dienst welche und wieviele Backlinks der Konkurrent hat. Setzt einfach auf allen aufgelisteten Seiten den Link zu eurer eigenen Nischenseite und versucht noch zehn Backlinks mehr zu kriegen, schon ist die Konkurrenz geschlagen.

Affiliate Marketing Nischenseiten-Challenge Teil 5

Traffic auswerten mit Google Analytics und einem Heatmap-Plug-In

Nachdem ich ein bisschen bezahlten Traffic auf meine Nischenseite geleitet habe, wird es Zeit diesen Traffic auszuwerten. Google hat mir für die Werbeanzeigen etwa 25 Euro abgeknöpft, diese Investition lohnt sich nur wenn dabei ein paar vernünftige Erkenntnisse herausspringen.

Wie die Auswertung genau funktioniert, erkläre ich wie immer auf Youtube und Soundcloud.

Hier gehts zum Video:

Und hier zum Podcast:
 

Natürlich habe ich auch heute wieder ein paar ergänzende Infos für euch, die sich über Audio und Video nicht so gut erklären lassen:

Die ersten Tests habe ich mit einem Heatmap-Plug-In der Firma Overheat gemacht. Das hatte mir in der kostenlosen Version aber zu vieleEinschränkungen. Ich bin dann auf ein englischsprachiges Plug-In umgestiegen, das ihr euch im Plugin-Verzeichnis von Wordpress anschauen könnt.

Die Verwendung von Heatmap-Plug-Ins läuft immer gleich ab. Ihr meldet euch auf der Webseite des Anbieters ein und bekommt einen Code für das Plug-In. Aktiviert das Plug-In in Wordpress, tragt alles ein, was der Hersteller verlangt, schon misst das Tool die Klicks auf eurer Nischenseite.

Wichtiger Hinweis: Die Anbieter von Heatmap-Plug-Ins bieten in der Regel einen Text an, den ihr unbedingt in eure Datenschutz-Erklärung einbauen müsst. Macht ihr das nicht, kann euch eine Abmahnung drohen. Gerade in Deutschland, wo Abmahnungen inzwischen das drittlukrativste Geschäft (gleich hinter Waffenschmuggel und Handel mit Drogen) sind, warten die Anwälte nur darauf euch so ein Ding einzudrücken.

Wie die Suchspinne von Google eure Nischenseite scannt

Im hinteren Drittel des Videos/Podcasts zeige ich an einem Beispiel, wie ein für Suchmaschinen optimierter Beitrag aussieht und was speziell der Crawler-Bot (aka die Suchspinne) von Google am liebsten mag.

Das folgende Schaubild zeigt euch, wie sich die Suchspinne durch eure Nischenseite bewegt, was sie macht und wie ihr dafür sorgen könnt, dass sie immer das richtige Futter findet. Die Grafik hilft euch bei der Hausaufgabe (Erstellen von fünf bis zehn Beiträgen).

Ich hoffe, meine Keynote-Kreation ist halbwegs gut zu erkennen :-)   Im Prinzip läuft die Sache immer nach dem gleichen Schema ab, jedenfalls wenn Du dich an die Tipps der Nischenseiten-Challenge hältst. Die Spinne wird auf jeder Unterseite nach deinem Haupt-Keyword suchen. Kommt es auf jeder Unterseite ein paar Mal vor, gräbt sich die Spinne immer tiefer in deine Nischenseite hinein. Und je tiefer sie sich hineingraben kann, desto relevanter ist deine Seite für Google.

Eine Nischenseite mit hundert Unterseiten, die das Keyword enthalten, ist logischerweise relevanter als eine Seite mit gerade mal 10 Unterseiten.

Damit die Spinne ein Muster erkennt, das es ihr leichter macht deine Nischenseite zu durchsuchen, solltest du das Hauptkeyword einigermaßen regelmäßig an den immer gleichen Stellen platzieren. Aber nicht zu oft! Verwendest du das Keyword ständig, stuft Google deine Seite möglicherweise als Spam ein.

Im nächsten Teil der Nischenseiten-Challenge werde ich euch unter anderem zeigen, wie ihr die Suchspinne ganz gezielt durch eure Nischenseite lenken - und euer Ranking deutlich verbessern könnt. Ihr dürft zurecht gespannt sein.

Affiliate Marketing - Nischenseiten-Challenge Teil 4

Affiliate-Produkte einbauen, ersten Traffic generieren, Erfolge messen

Wieder mal ist ein neuer Teil der Nischenseiten-Challenge fertig. Meine eigene Nischenseite, die ich im Rahmen dieser Challenge baue, nimmt langsam Gestalt an. Es gibt eine hübsche Startseite, einen Call-To-Action-Button, ein paar Dinge, die Vertrauen beim Kunden aufbauen sollen und noch mehr. Natürlich sind auch Dinge wie ein Impressum eingebaut, die mich vor Abmahnungen schützen.

Die Affiliate-Produkte sind eingebaut, wie das geht, erfährst Du im Video oder im Podcast. Wer mag, darf gerne einen Blick auf meine Nischenseite werfen: Karibik-Urlaub-Buchen.de

Bevor ich euch ein paar ergänzende Infos zu diesem Teil der Nischenseiten-Challenge liefere, verlinke ich wie immer auf den Film und den Podcast.

Das Video zum vierten Teil der Nischenseiten-Challenge findet ihr hier:

Den Podcast zum vierten Teil der Nischenseiten-Challenge findet ihr hier:

https://soundcloud.com/markus-hermannsdorfer/nischenseiten-challenge-teil-4-produkte-einbauen-ersten-traffic-generieren-erfolge-messen

Jetzt zu den ergänzenden Infos: Der Dienst Overhead.de tackt bis zu 500 Besucher eurer Nischenseite kostenlos. Wird diese Zahl überschritten, kostet das im billigsten Tarif 100 Euro monatlich. Soviel Geld solltet ihr keinesfalls ausgeben.

Eine deutlich günstigere Alternative, die aber möglicherweise nicht den deutschen Datenschutzbestimmungen entspricht, ist Heatmap.me. Dieser Dienst trackt eine URL mit fünf Unterseiten kostenlos, was für unsere noch recht kleine Nischenseite ausreicht. Noch dazu sind hier bis zu eine Million Besucher gratis. Wenn ihr diesen Dienst benutzt, baut unbedingt einen entsprechenden Hinweis in eure Datenschutz-Seite ein. 

Bei der Auswahl eurer Affiliate-Produkte habt ihr verschiedene Möglichkeiten:

Affiliate Marketing mit digitalen Infoprodukten

Eine recht lukrative Einnahmequelle sind Software, Online-Kurse und ähnliches. Auf Plattformen wie Clickbank und Digistore24 findet ihr jede Menge solcher Produkte, die ihr als Affiliate bewerben könnt. Bei der Auswahl solltet ihr auf folgende Dinge achten:

• Der Affiliate-Link sollte zu einer professionell gemachten Landing-Page führen 
• Das Produkt sollte eine niedrige Storno-Quote haben
• Der Hersteller sollte allgemein bekannt sein
• Wenn ihr nach dem Produkt googelt, sollten keine negativen Bewertungen auftauchen
• Die Provision sollte wenigstens 30 Euro betragen

Affiliate Marketing mit Finanzprodukten

Für die Vermittlung von Krediten, Versicherungen und anderen Finanzprodukten bekommt ihr immer hohe Provisionen. Passende Affiliate-Partner findet ihr auf financeads.net. Achtet auch hier auf bekannte Marken, denen die Kunden vertrauen. Wenn ihr nur die Produkte dieser Marken anbietet, färbt dieses Vertrauen auf eure Nischenseite ab. 

Unbedingt die Finger lassen solltet ihr von Refshare- und dubiosem Trading-Zeug. Außerdem müsst ihr die Besucher eurer Nischenseite auf vorhandene Risiken bei Finanzprodukten hinweisen.

Affiliate Marketing als Amazon-Partner

Damit ihr Produkte bewerben könnt, die über Amazon verkauft werden, müsst ihr euch beim Amazon Partnerprogramm anmelden. Außerdem solltet ihr wissen, dass ihr nicht für jedes Produkt gleich viel Provision bekommt. Auf dieser Seite findet ihr die aktuellen Vergütungen, gestaffelt nach Produktkategorien.

Das Einbinden der Amazon-Produkte auf die eigene Nischenseite ist kinderleicht. Kopiert einfach die von Amazon generierten Links auf eure Seite.

Noch deutlich professioneller wird eure Nischenseite mit einem passenden Wordpress-Theme. Hier kann ich affiliatetheme.io wärmstens ans Herz legen. Das ist nicht nur eine simple Oberfläche, die eure Produkte zeigt, im Hintergrund läuft zusätzlich eine intelligente Produktverwaltung, die eure Nischenseite auf dem neuesten Stand hält. 

Dieses Theme ist kostenpflichtig, spart aber dafür eine Menge Zeit. Ich will niemanden von solider Handarbeit abhalten, aber wenn ihr ein Theme wie dieses programmieren oder ein kostenloses Theme so modifizieren wollt, dass es alle Funktionen von affiliatetheme.io beherrscht, sitzt ihr garantiert ein halbes Jahr am Rechner. Kauft ihr das Ding, könnt ihr sofort mit dem Geld verdienen loslegen.

Eines will ich im Bezug auf Amazon nicht verschweigen: Durch den guten Support des Händlers und perfekte Werkzeuge wie affiliatetheme.io ist die Einstiegshürde extrem niedrig. Jeder und sein Kind macht inzwischen eine Nischenseite mit Amazon-Produkten. Ich empfehle Dir deshalb, diese Produkte zusätzlich zu etwas anderem einzubinden, wie ich es auf meiner Nischenseite gemacht habe. Dort findest du neben dem Hauptprodukt Reisen auch einen Amazon-Shop mit Produkten, die der Kunde während der Reise benötigt.

Affiliate Marketing mit Reisen

Wo wir gerade beim Thema sind, kann ich auch noch etwas zu meiner Produktwahl sagen. Um Reisen zu verkaufen, benötigt ihr einen Anbieter, der eine so genannte Internet-Booking-Engine (IBE) zur Verfügung stellt. Bindet ihr diese IBE auf eurer Nischenseite ein, fragt sie die Datenbanken verschiedener Reiseveranstalter ab und präsentiert sie auf eurer Webseite. Der Vorteil dabei: Ihr habt immer die aktuellsten Angebote auf der Nischenseite und müsst euch um nichts weiter kümmern.

Es gibt aber einen Haken: Die meisten Anbieter stellen nur allgemeine IBEs zur Verfügung, die das gesamte Angebot präsentieren. Bindet ihr so eine IBE ein, habt ihr keine Nischenseite, denn der Begriff "Reisen" ist für eine Nischenseite viel zu allgemein. Was ihr braucht, sind IBEs, die auf ein bestimmtes Thema (eine Nische) heruntergebrochen sind, beispielsweise Segelreisen oder wie bei mir Reisen in die Karibik. 

Ich selbst benutze eine IBE von Schmetterling Reisen. Das ist ein traditionsreicher und bekannter Anbieter, der das nötige Vertrauen beim Kunden erzeugt. Empfehlen würde ich Schmetterling allerdings nur jemanden, der eine kräftige Portion technisches Know-how mitbringt. Die Leute bei Schmetterling sind in dieser Hinsicht nicht allzu begabt, weshalb man selbst ziemlich viel herumfrickeln und häufig auch falsche Datenbankeinträge korrigieren muss, bis diese IBE auf der eigenen Nischenseite funzt.

Alternativ könnt ihr bei Travianet oder specials.de vorbeischauen. Die IBEs dieser Firmen greifen auf bekannte Anbieter wie Alltours und TUI zu.

Affiliate Marketing über Partnernetzwerke

Der Vollständigkeit halber dürfen bekannte Affiliate-Netzwerke wie Zanox und Affili.net hier nicht fehlen. Diese Netzwerke kommen für euch nur in Frage, wenn ihr eure Nischenseite als Blog aufbaut oder zusätzlich passende Werbung einblenden möchtet.

Der Grund: Zanox und Co. bieten keine Produkte an. Ihr bekommt dort nur gewöhnliche Werbemittel wie Banner und Deep-Links. Das könnt ihr bei den Reiseveranstaltern gut sehen. Alle bekannten Namen sind in den Affiliate-Netzwerken vertreten. Vom Netzwerk erhaltet ihr, wie üblich einen Affiliate-Link und dazu beispielsweise ein Werbebanner von TUI. Über dieses Banner lotst ihr die Besucher eurer Nischenseite zum Anbieter, der dann das eigentliche Produkt, die Reise, verkauft.

Noch etwas ist bei Zanox und Affili.net anders: Ihr bekommt dort keine Provision für verkaufte Produkte. Stattdessen werden die Klicks auf das Werbemittel registriert. Einigen Affiliate-Partnern genügt es, wenn jemand auf das Werbebanner klickt. Ihr bekommt in diesem Fall eine sehr kleine Vergütung für jeden Klick. Deshalb heisst diese Verrechnungsmethode auch Pay-per-Click.

Andere Anbieter bezahlen erst, wenn ein Kunde tatsächlich Waren gekauft hat. Das nennt man Pay-per-Sale. Weil diese Aufgabe etwas schwieriger zu lösen ist, bekommt ihr für einen abgeschlossenen Sale mehr Provision. 

Welches von diesen vielen Geschäftsmodellen im Endeffekt das Beste ist, kann ich nicht pauschal sagen. Jedes hat Vor- und Nachteile. Ob ihr mit eurer Nischenseite tatsächlich Erfolg habt, hängt vielmehr von der vorhandenen Konkurrenz und eurer Fähigkeit, diese Konkurrenz zu umschiffen ab. Es muss auch genug Kunden geben, die sich für eure Ware interessieren.

Wichtig ist jetzt erst einmal, dass ihr den Rohbau eurer Nischenseite hinbekommt, erste Messungen vornehmt und die Seite so optimiert, dass der Kunde in die richtige Richtung gelenkt wird. Mit diesem Thema werden wir uns im nächsten Teil der Nischenseiten-Challenge noch ein wenig intensiver befassen.

Affiliate Marketing: Fünf Tipps, die trotz Penguin-Update noch funktionieren

Umsatz macht nur, wer bei Google ganz oben steht. Das weiß jeder, der sich mit Themen wie Affiliate Marketing und Geld verdienen beschäftigt. Damit es nicht zu langweilig wird, ändert Google hin und wieder seinen Suchalgorithmus und wirbelt die Reihenfolge in der Suchergebnis-Seite ordentlich durcheinander. Nachdem Google im September mit seinem Penguin-Update erneut zugeschlagen hat, fragen sich viele welche der bekannten Marketing-Methoden jetzt noch funktionieren. Ich habe für euch fünf herausgepickt, die ihr auch nach dem Penguin-Update noch risikofrei nutzen könnt.

Affiliate-Marketing-Kanäle nicht isoliert betrachten

Es gibt viele Wege Besucher auf die eigene Webseite zu bekommen. Heute benutzt man dazu verschiedene Kanäle, unter anderem soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram. Und natürlich versucht man weiterhin mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) den Traffic von Google abzugreifen.

Idealerweise versucht man den Traffic zu bündeln und über die verschiedenen Kanäle zu leiten. Ein Beispiel: Du erhältst organischen Traffic von Google, weil deine Seite gut rankt. Diesen Traffic wertest du mit Google Analytics aus und versuchst ihn über die sozialen Netzwerke erneut auf deine Webseite zu ziehen. Das nennt man Retargeting. Auf der Webseite wartet natürlich eine Möglichkeit sich in deinen Newsletter einzutragen. Damit hast du einen weiteren Werbekanal erschlossen. Arbeiten alle Bestandteile optimal zusammen, bewirkt das nicht nur einen effizienteren Einsatz deines Werbebudgets. Du kannst auch den Kontakt zum Kunden intensivieren und den Weg dieses Kunden durch deine Marketing-Maschinerie automatisieren.

Affiliate-Marketing mit einer Content-Strategie optimieren

Texte, Bilder und Videos spielen bei der Vermarktung eine wichtige Rolle. Für Google sind die Inhalte inzwischen das Hauptkriterium zur Berechnung des Rankings. Nutzer und Kunden freuen sich ebenfalls über themenrelevante, gut gemachte Inhalte.

Aber woher sollst du wissen, was genau der Kunde lesen oder sehen will? Die Seite Answer the public wertet Fragen aus, die zu bestimmten Produkten oder Begriffen im Internet gestellt wurden. Gefundene Fragen stellt es in einer hübschen Infografik dar. 

Alleine mit diesem Dienst findest du Dutzende von Ideen für Blogartikel und Videos. Du kannst die gefundenen Fragen auch in den Google Keyword Planer kopieren und ermitteln wie häufig eine Frage gestellt wird. Die am häufigsten gestellten Fragen beantwortest du auf deiner Webseite oder im Youtube-Kanal. Damit bist du automatisch immer ganz nah am Kunden.

Seitenarchitektur und Linkstruktur verbessern

Alle Inhalte auf deiner Webseite sollten mit wenigen Klicks, maximal drei bis fünf, erreichbar sein. Dabei hilft eine Technik, die als "Link-Siloing" bekannt ist. Der erste Schritt dabei ist eine sinnvolle thematische Gliederung der Website. Die Themen müssen Relevanz für das Keyword haben und sauber voneinander abgegrenzt sein. Nur so können die Suchbots von Google die wesentlichen Kernaussagen der Website rund um ein Keyword identifizieren. 

Eine gezielte Seitenverlinkung innerhalb eines Themen-Clusters ist ein weiteres starkes Signal für Google, dass der Content hohe Relevanz besitzt und echten Mehrwert zu einem Thema liefert. Verlinke Unterseiten möglichst immer mit dem passenden Keyword. Ist beispielsweise der Fußballspieler Bastian Schweinsteiger dein Thema, und somit auch dein Keyword, kannst du deine Seiten mit Linztexten wie "Bastian Schweinsteiger", "Sebastian Schweinsteiger" oder "Schweinsteiger" verlinken. Nicht geeignet sind allgemeine Begriffe wie "Fußball" oder "Nationalspieler". Damit wird der Google-Suchroboter auf eine falsche Fährte umgeleitet.

Ladezeiten der Webseite verkürzen

Internetnutzer sind ungeduldig und scheinbar immer gestresst. Erhalten sie nicht sofort die gesuchte Information, ziehen sie weiter und versuchen ihr Glück bei der Konkurrenz. Über die Seite webpagetest.org kannst du die Ladegeschwindigkeit deiner Webseite ermitteln und erhältst zudem Tipps, wie du Probleme beim Laden beheben kannst.

Weil immer mehr Leute mit mobilen Geräten surfen, bietet Google über den hauseigenen Dienst AMP seit kurzem die Möglichkeit ladezeitenoptimierte Webseiten für Mobilgeräte zu erstellen. Auf Wordpress gibt es bereits einige Plugins, die deine Blogbeiträge für AMP optimieren.

Auf Facebook findest du mit "Instant Articles" nahezu das Gleiche. Auch das soziale Netzwerk versucht seine Inhalte für Mobilgeräte zu optimieren.

Beide Dienste belohnen dich mit besserer Sichtbarkeit, wenn du AMP beziehungsweise Facebook Instant Articles nutzt.

Affiliate Marketing mit Markenbildung kombinieren

Hast du eine starke Marke, suchen Leute gezielt danach und landen sofort auf deiner Webseite. Die meisten Leute denken dabei nur an den Vertrieb eigener Produkte. Du kannst diese Technik aber auch im Affiliate-Marketing nutzen, wenn du eine Art Dachmarke erfindest.

Angenommen du verkaufst digitale Indoprodukte von fremden Herstellern. Warum nicht eine Review-Seite erstellen, auf der du diese Produkte selbst testest und bewertest? Diese Seite nennst du dann Tech-Review oder so ähnlich. Schon hast du eine Marke.

Du brauchst noch mehr Tipps zum Thema Affiliate Marketing? Klicke auf den Link oder wirf einen Blick auf meine Affiliate Marketing Nischenseiten Challenge.

Affiliate Marketing - Nischenseiten-Challenge Teil 3

Webhoster auswählen und die Grundstruktur der Nischenseite aufbauen

Langsam, aber sicher schreitet der Aufbau meiner Nischenseite voran. Nach dem Kauf einer passenden URL stellt sich zwangsläufig die Frage, welchen Webhoster ihr nehmen wollt und womit ihr die Nischenseite einrichten und betreiben möchtet.

Die Standard-Antwort auf die letzte Frage lautet Wordpress. In den meisten Fällen stimmt das auch. Beim Webhoster wird es schwieriger. Legt am besten im Vorfeld fest, was ihr von diesem Dienstleister unbedingt erwartet. Meine Liste sieht so aus:

• Superschneller Server, auf dem die Nischenseite läuft
• One-Klick-Installation für Wordpress oder andere Programme
• Maximale Datensicherheit
• Exzellenter Kundenservice
• Niedrige Kosten

In Deutschland habe ich nur einen Provider gefunden, der fast alles davon bietet: All-inkl.com. Mein einziger Kritikpunkt bei denen ist der Preis. Momentan haben die eine Aktion, bei der ihr den Webspeicher drei Monate lang kostenlos bekommt, danach zahlt ihr beim billigsten Tarif etwa 60 Euro pro Jahr. Die Kosten für die Domain kommen noch oben drauf.

Ich denke bei solchen Dingen immer global und schaue mich in anderen Ländern um. Österreich steht, was Sicherheit und technischen Fortschritt betrifft, ziemlich weit vorne. Noch dazu ist der Service besser. Lange Rede, kurzer Sinn: Meine eigene Nischenseite wird bei World4You.com gehostet. Dort zahle ich inklusive Domain 45 Euro im Jahr.

Wie immer könnt ihr diese Folge der Nischenseiten-Challenge auf YouTube oder Soundcloud genießen. Dort erkläre ich ein bisschen genauer, wie ihr die einzelnen Schritte durchführt und zeige außerdem, wie ihr eure Nischenseite von Anfang an gegen Abmahnungen schützt.

Hier gehts zum Video:

Und hier zum Podcast:

https://soundcloud.com/markus-hermannsdorfer/affiliate-marketing-nischenseiten-challenge-teil-3-webhoster-wahlen-nischenseite-aufbauen

Viel Spaß beim Hören und Sehen!

Affiliate Marketing - Nischenseiten-Challenge Teil 2

Nische wählen und die Konkurrenz austricksen

Gestern habe ich endlich eine Nische gewählt, mit der ich diese Nischenseiten-Challenge durchführen will. Die Herausforderung soll nicht zu einfach sein, weshalb ich eine Nische genommen habe, von der jeder abraten würde, weil sie überlaufen ist und weil dort extrem starke Konkurrenten warten. 

Auf Youtube und Soundcloud erkläre ich genauer, warum ich mich ausgerechnet für die Reisebranche entschieden habe und wie ich versuche die tatsächlich sehr starken Konkurrenten auszutricksen.

Hier gehts zum Video:

Hier gehts zum Podcast:

Nischenseiten-challenge-teil-2

Hier auf dem Blog möchte ich - wie immer - ein paar ergänzende Infos liefern, die sich nicht so gut in Videos oder Podcasts darstellen lassen.

Du brauchst keine Angst vor Konkurrenz zu haben

Konkurrierst du in deiner Nische mit großen und bekannten Anbietern, ist das nicht automatisch schlecht. Im Gegenteil, es zeigt, dass in dieser Nische viel Geld zu verdienen ist. Die Frage ist also nicht, ob Du in dieser Nische tätig werden solltest. Die richtige Frage lautet: Wie kann ich ein Stück vom Kuchen bekommen?

Die meisten Anfänger hätten sich von meiner Reisenische abschrecken lassen. Google zeigt über 700.000 Suchtreffer, darunter die bekanntesten Namen in dieser Branche. Weil sie sich keine Chancen ausrechnen, würden sie das Keyword oder die Nische verwerfen und es mit anderen Begriffen oder Nischen probieren.

Merke dir an dieser Stelle eine wichtige Sache: Die Gesamtzahl der Suchtreffer hat wenig Aussagekraft! Sie ist nur eine grobe Schätzung von Google, nicht alle erfassten Seiten erscheinen tatsächlich in der Suchliste. Seiten, die dort tatsächlich erscheinen, sind häufig nicht optimiert oder ranken nicht genau auf dein Keyword.

Zeigt Google bei deiner Nische eine hohe Zahl an Suchtreffern, weißt du, dass generell Interesse an deinem Thema oder deiner Nische besteht. Zeigt Google eine niedrige Zahl an Suchtreffern, kann es sein, dass keine Nachfrage nach dem Nischenprodukt besteht. In diesem Fall überprüfst du den Sachverhalt im Google Keyword Planer.

Überprüfung der Nische mit "Allintitle"

Um herauszufinden, wie stark Deine Konkurrenz tatsächlich ist, solltest du zuerst prüfen, wieviele Seiten tatsächlich mit deinem Buyer-Keyword ranken. Dazu gibst du in die Suchzeile von Google den folgenden Befehl ein:

allintitle: "Dein Buyer-Keyword"

Natürlich ersetzt du "Dein Buyer-Keyword" mit dem Begriff, mit dem du ranken willst. Wichtig dabei ist, dass das Buyer-Keyword in Anführungszeichen steht.

Machst du das nicht, liefert Google ein Suchergebnis wie dieses:

Bei diesem Beispiel prüft Google, ob sich eines der drei Wörter Karibik, Urlaub und buchen generell im Titel befindet. Die Wörter müssen aber nicht genau in der richtigen Reihenfolge vorhanden sein.

Setzt du den Suchbegriff in Anführungszeichen, wird Google nur Seiten anzeigen, die den exakten Wortlaut "karibik urlaub buchen" in der Titelzeile haben. Das sieht dann so aus:

Wie du siehst, unterscheidet sich das Ergebnis gravierend. Deine härtesten Konkurrenten sind diejenigen, die bei der in Anführungszeichen gesetzten Suchanfrage auftauchen. Zeigt Google hier tausende von Suchtreffern, solltest du eine andere Nische wählen.

Seitenbetreiber, die sich mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) auskennen, schreiben ihr Buyer-Keyword zwischen die <Title>-Tags ihrer Webseite. Text, der dort eingetragen wird, erscheint auf Google in dem blauen, anklickbaren Text. Weil dieser Text besonders gut zu lesen ist und noch dazu direkt zu deiner Nischenseite führt, ist es lebenswichtig das Buyer-Keyword dort unterzubringen.

Backlink-Check mit "Allinanchor"

Damit eine Nischenseite gut in Google rankt, benötigt sie Backlinks. Der Befehl "Allinanchor" prüft, wieviele Seiten Backlinks bekommen, in denen das Buyer-Keword enthalten ist.

Tippe in Google folgendes ein:

allinanchor: "Dein Buyer-Keyword"

Jetzt listet Google alle Seiten auf, die Backlinks mit dem Buyer-Keyword erhalten. Je weniger Suchtreffer du hier siehst, desto besser.

Mit dem Allinanchor-Befehl kannst du einschätzen, wie schwer es für deine eigene Nischenseite werden wird, erfolgreich bei Google zu ranken.

Wie du siehst, erhalten in meiner Nische nur 74 Seiten Backlinks mit dem Buyer-Keyword. Das war der Grund, warum ich diese Nische letztendlich gewählt habe. Mit TUI und Expedia sind zwei echte Schwergewichte dabei, auch 1-2-Fly ist relativ stark. Es besteht aber eine realistische Chance unter die ersten 10 Suchtreffer zu kommen und nur das ist entscheidend.

Im weiteren Verlauf der Nischenseiten-Challenge werde ich mich noch genauer mit der Konkurrenz beschäftigen. Im Moment ist es für dich nur wichtig eine Nische zu finden, die nicht zu viele starke Konkurrenten aufweist. Zwei oder drei wirst du immer drin haben. Sind es mehr als 10, bist du gezwungen besser zu sein, weil in diesem Fall die ersten 10 Suchtreffer bei Google besetzt sind. Tummeln sich bereits hunderte Seiten in deiner Nische, solltest du dir eine andere suchen.

Hast du eine passende Nische entdeckt, prüfst du bei einem Anbieter wie United Domains, ob dein Buyer-Keyword als URL verfügbar ist. Achte dabei auch auf die Endung. Willst du auf dem deutschen Markt tätig sein, ist eine Adresse wie "Dein-Buyer-Keyword-kaufen.de" ideal. Für internationale Nischenseiten wählst du die Endung ".com".